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Die Geschichte unserer Pfarrkirche St. Antonius von Padua in Himmighausen

Schon vor der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts stand in Himmighausen eine kleine Kapelle, in der der Pfarrer von Sandebeck etwa einmal im Monat eine Messe hielt. Als während der Reformation die Gutsfamilie von Schilder zum evangelischen Glaube übertrat, wurde in der Kapelle der lutherische Gottesdienst eingeführt. Doch schon einige Jahrzehnte später kehrte die Gutsfamilie mit Bernhard von Schilder, der bei Verwandten katholisch erzogen worden war, zum katholischen Glauben zurück.

Im Jahre 1626 wurde deshalb die Kapelle für den katholischen Gottesdienst zugelassen.1639 wurde dann am Standort unseres jetzigen Gotteshauses eine kleine Kreuzkirche errichtet. Auf dem Dach befand sich ein kleiner Spitzturm.1938 wurde die alte, ehemals runde Sakristei umgebaut und erhielt eine rechteckige Form.

Erst 1950 wurde an die Kirche im Eingangsbereich der noch heute vorhandene Glockenturm angebaut.Wegen Einsturzgefahr musste die Kirche jedoch im Jahr 1968 abgerissen werden.

An den bestehenden Glockenturm wurde das heutige großzügige Kirchenschiff als Neubau errichtet und 1971 eingeweiht.Nach der Fertigstellung des Glockenturms 1950 wurden 3 Glocken installiert:

Glocke 1: Guss 1595 – Durchmesser 1,19 m

Inschrift: Alles was Odem hat lobe den Herrn Halleluja –

Lobet den Herrn mit Cimbalem, Lobet in hell klingendem Cimbalem

Glocke 2: Guss um 1600 – Durchmesser 1,06m,

Inschrift: Ich rufe mit meinem Klang, zu sagen dem Herrn Dank,
erinnere auch zu aller Zeit, die Menschen ihrer Sterblichkeit.

Glocke 3: Guss 1925 – Durchmesser 0,61m

Inschrift: St. Margareta ora pro nobis

Im Jahr 1960 wurde eine Orgel beschafft, die bereits 1916 vom Orgelbauer Anton Feith in Paderborn gefertigt wurde. Sie wurde dann von der Fa. Sauer aufgearbeitet und mit einem Manual und einer Pedalreihe ausgestattet.
So konnte sie auf der neuen Orgelbühne ihren Platz finden.

Aus der Inneneinrichtung der alten Kirche wurden 1971 sehr viele Elemente in den Neubau integriert.
Der Hochalter und die Seitenaltäre sowie die Kanzel wurden renoviert und wiederverwendet.
Außerdem findet man in der heutigen Kirche noch viele Dinge aus der alten Kirche wieder.
So kann man an der rechten Außenwand das Ölgemälde bewundern, dass ehemals im Hochaltar eingelassen war. Bildstöcke aus Sandstein wurden im hinteren Bereich ebenfalls wieder angebracht.
Ein Gedenkstein aus dem Jahre 1678 erinnert an Frau von Offen, geborene von Schilder, und stellt so den Bezug zur Gründungszeit der Kirche in Himmighausen her.
An die Wände der neuen Kirche wurde im Laufe der Jahre ein Kreuzweg aus großen Messingtafeln angebracht.
Ebenso neu beschafft wurden die installierten 12 Apostelleuchten an den Pfeilern der Kirche.
Neu hinzugekommen ist die Mutter-Gottes-Statue, die aber von dem alten Seitenaltar umrahmt wird.
Die aus Lindenholz gefertigte und naturbelassene Statue befindet sich links neben dem Hochaltar.
Die gleiche Altarform zur rechten Seite des Hochaltars trägt den Hl. Antonius.
In Erinnerung an die gefallenen Soldaten des 1. und 2. Weltkrieges wurden Kreuze mit ihren Namen gefertigt
und als Gedenkstätte im hinteren Teil der Kirche angebracht.

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