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Himmighausen und der Hl. Antonius

Schon lange vor der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts stand in Himmighausen eine kleine Kapelle, in der der Pfarrer von Sandebeck etwa einmal im Monat eine Hl. Messe hielt. Als während der Reformation die Gutsfamilie von Schilder zum evangelischen Glauben übertrat, wurde in der Kapelle der lutherische Gottesdienst eingeführt.
Doch schon einige Jahrzehnte später kehrte die Gutsfamilie mit Bernhard von Schilder zum katholischen Glauben zurück. Im Jahre 1626 schließlich wurde die Kapelle für den katholischen Gottesdienst benediziert.
Auf Betreiben der Generalmajorin Anna Sabina von Offen geb. Schilder, die eine besondere Verehrerin des Hl. Antonius war, wurde dieser zum Kirchenpatron. Feierlich gelobten die Himmighäuser den Hl. Antonius zum Patron und die Hl. Margaretha zur Mitpatronin zu nehmen sowie jedes Jahr deren Festtage zu begehen.
Um 1671 brach in den Dörfern ringsum Himmighausen die rote Ruhr aus und forderte viele Opfer, auch einige in Himmighausen. Die Menschen des Dorfes riefen in ihrer Not den Kirchenpatron um Hilfe an.
Sie gelobten aufs Neue, sein Fest zu feiern und mit der Statue des Heiligen eine Prozession um das Dorf zu halten. Ihre Bitten wurden erhört, denn die Seuche griff nicht weiter um sich.
Am Nachmittag des 13. Juni 1677 schließlich zog zum ersten Mal die Prozession zu Ehren des Hl. Antonius aus. Diesem Gelöbnis und dem Vermächtnis der Vorfahren folgend gehört das Antoniusfest mit der feierlichen Prozession auch heute maßgeblich zum Gesicht des Dorfes.

Der hl. Antonius starb am 13.Juni 1231 mit 35 Jahren in Padua. Weil er an einem Dienstag beerdigt wurde, werden neun Antoniusdienstage in Himmighausen in der Zeit vor dem Osterfest gefeiert.

Seit 1677 geht man in Himmighausen am Todestag des hl. Antonius die Antoniusprozession als Versprechen der Gemeinde Himmighausen, nachdem sie vor weiteren Toten bei der im Jahre 1676 grassierenden Pest verschont wurde.

Pfarrgemeinderat und Gemeindeausschuss

Den bisherigen Pfarrgemeinderat, der aus 6 gewählten Mitgliedern besteht, gibt es seit 2017 in dieser Form nicht mehr. Es besteht jetzt ein Gesamtpfarrgemeinderat Nieheimer Land, in dem zwei gewählte Mitglieder die die Interessen Himmighausens im Gesamtpfarrgemeinderat im Nieheimer Land vertreten.
Der Gesamtpfarrgemeinderat berät, initiiert und vernetzt die pastorale Arbeit der Gemeinden und hat das Thema „Gemeindeentwicklung“ besonders im Blick. Durch den Gesamtpfarrgemeinderat kann somit die Eigenständigkeit der Gemeinde besser gewahrt werden.
Da zwei Mitglieder die im Jahr anfallenden Aufgaben in der Kirche nicht alleine stemmen können, ist ein Gemeindeausschuss erforderlich, zu dem Ehrenamtliche aus verschiedenen Bereichen angesprochen sind.
Zur Berufung in diesen Gemeindeausschuss sind ausdrücklich alle eingeladen, die an den Aufgaben im Laufe des Kirchenjahres mitwirken möchten; auch für einzelne oder befristete Objekte.
Gemeinde kann nur lebendig bleiben, wenn viele aktiv mitwirken.
Die Bezeichnung Gemeindeausschuss ist lediglich eine andere Bezeichnung für den bisherigen Pfarrgemeinderat. Kurzum: Ganz Himmighausen ist Pfarrgemeinderat!

Mitglieder im GPGR des Pastoralverbundes Nieheimer Land sind: Marianne Risse und Michaela Brakhane


Kirchenvorstand

Der Kirchenvorstand ist zuständig für alle Fragen der Vermögensverwaltung und der Instandhaltung der kirchlichen Gebäude.
Er besteht aus sechs gewählten Mitgliedern, die wechselweise alle drei Jahre für eine Amtszeit von sechs Jahren von den Gemeindemitgliedern gewählt werden.

Derzeitiger Kirchenvorstand:

Leiter des Pastoralen Raumes:

1. Vorsitzender: Pastor Ansgar Heckeroth
1. Stellvertreter und geschäftsführender Vorsitzender: Liesel Diekmann
2. Stellvertreter: Nikolett Süper, Hubertus Brakhane, Christian Löneke und Wolfgang Gehle.
Pfarrer Ansgar Heckeroth
Kirchplatz 1
32829 Steinheim05233 – 4372
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