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Das Blasorchester auf der “Grünen Woche” in Berlin

Seit Juni wartete das gesamte Dorf Himmighausen auf diesen Tag und nun war er endlich gekommen.
Am Freitag, 24.01.2020 fand sie statt, die Preisverleihung zum Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Berlin. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche wurden beim sogenannten Dorffest die 30 prämierten Dörfer ausgezeichnet. Himmighausen, als eines der mit Silber bewerteten Dörfer, reiste mit rund 90 Personen in der Hauptstadt. Mit dabei auch das Blasorchester Himmighausen, das einen der sehr begehrten Plätze im kulturellen Rahmenprogramm des Dorffests hatte ergattern können.
Diese einmalige Gelegenheit, in einem solchem Rahmen in der Bundeshauptstadt spielen zu dürfen, wollte sich kaum ein Musiker entgehen lassen. Trotz Wochentag und Schulzeit waren 31 Musiker angereist. Nur Krankheit und Klausuren konnten die übrigen aktiven Musiker davon abhalten dabei zu sein.
Einige der Musiker/Innen waren bereits am Vortag mit einer größeren Gruppe Himmighäusern im Rahmen einer drei-tägigen Fahrt nach Berlin gestartet. Weitere 17 Musiker/Innen unternahmen eine Tagestour mit dem Bus. Die Fahrt verlief ohne Komplikationen, sodass vor dem Auftritt sogar noch ein kurzer Rundgang über die Messe möglich war.
Dann war es soweit. Eine hoch erfreute Eventmanagerin geleitete das Orchester zu ihrem eigenen Backstage-Raum, der den gesamten Tag über zur Verfügung stand.
Der Beitrag des Blasorchester Himmighausen war direkt zu Beginn der Veranstaltung geplant. Er fand im Foyer statt, in dem sich die rund 2500 Teilnehmer registrieren mussten, um dann, am Orchester vorbei, in den Saal zu gelangen. Auf dem Programm stand Marschmusik wie „Wir aus Nordrhein-Westfalen“ als Gruß an die Heimat und  „Himmimoorside“ von Richard Darke, welches die Partnerschaft zur Kirkbymoorside Brass Band in Yorkshire, Großbritannien, musikalisch in Szene setzt.
Der Zeitrahmen war mit 20 Minuten sehr knapp bemessen, vor allem da dieser noch mit einer zweiten Kapelle aus Gestratz in Bayern geteilt werden musste. Doch wie die Himmighäuser nun mal sind, man macht das Beste draus. Am Ende konnte sowohl die Kapelle aus Gestratz, als auch das Blasorchester die vorsichtshalber eingeplanten Zugaben noch hinterherschieben. Somit war das Orchester zufrieden und konnte im Anschluss in aller Ruhe der Verleihung der Urkunden beiwohnen.

Es wurde viel geredet, geklatscht und viele Hände wurden geschüttelt. Es gab Ansprachen, Musik und eingespielte Videos, Witze, Spielchen und jede Menge offizielle Fotos. Währenddessen wurden die Teilnehmer großzügig mit Speisen und Getränken versorgt. Während sich die Tagesreisenden nach dem Abendessen auf den Rückweg machten, feierten und tanzten die anderen Himmighäuser noch ausgelassen bei Livemusik. Erst nach nächsten Tag kehrte auch die andere Gruppe in die Heimat zurück.
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