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1950 Die Antoniuskirche bekommt einen neuen Glockenturm

Ereignis-Datum: 1. Januar 1950

1950 lässt Pfarrvikar Göllner an der 1639 erbauten, 1938 erweiterten Kapelle einen neuen Glockenturm errichten. Gleichzeitig macht er sich Gedanken über neue Glocken. Da Pfarrer Göllner vermutet, dass die erst 1944 abgenommen Glocken seiner Heimatgemeinde Konradswaldau angesichts des nahenden Kriegsendes nicht mehr eingeschmolzen werden konnten, macht er sich auf die Suche und wird an der zentralen Sammelstelle in Hamburg fündig. Beide „Heimatglocken“ stehen dort beschriftet und unversehrt auf dem Platz einer Metallgießerei.
Wie es Pfarrvikar Augustinus Göllner gelang, die Glocken für die Pfarrgemeinde Himmighausen zu bekommen, ist nicht explizit überliefert.

Die Inschriften der Glocken aus Konradswaldau, Pfarrei Schönau, Katzbach

Glocke 1033 kg, Durchmesser 118 cm, Gussjahr 1595

Lobet den Herrn mit Cimbalen,
lobet ihn mit hellklingenden Cimbalen,
alles, was Odem hat, lobe den Herrn
Alleluja 1595
Über der Darstellung von Maria und Johannes unter dem Kreuz:
Also hat Gott die Welt geliebet, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen.
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Glocke 600 kg, Durchmesser 100 cm, Gussjahr 1604

Ich rufe mit meinem Klang,
zu sagen Gott dem Herrn Dank,
erinnern auch zu jederzeit
die Menschen ihrer Sterblichkeit.

Über der Darstellung von Maria und Johannes unter dem Kreuz:
Gleich wie Moses die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss auch der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben habe. (Joh. 3,14)

 

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