Die Kapelle – Fit für die Zukunft
Nach dem Kauf des Gebäudes durch den Förderverein ergab die Bestandsaufnahme des Gebäudezustandes sowie die Anforderungen an eine moderne Gebäudenutzung eine lange Liste an notwendigen Arbeiten.
Die Arbeiten begannen mit der Anbindung des Gebäudes an die Wasserleitung und den Abwasserkanal. Sie waren die Grundlage für den Einbau einer Toilette (bisher gab es nur ein „Herzhäuschen“), ein Muss für eine moderne Gebäudenutzung.
Die Reparatur des Wesersandsteindaches, die Erneuerung der Dachrinnen sowie die teilweise Erneuerung des Blitzschutzes waren grundlegend für die weiteren Arbeiten im Außenbereich und im Innern des Gebäudes. Das Mauerwerk wurde teilweise repariert, Fenster erneuert und alte Fenster gestrichen. Die Holzwände des Gebäudes wurden gereinigt und erhielten einen Schutzanstrich.
Die elektrische Anlage ist nach fast 70 Jahren erneuert und die Elektrospeicheröfen durch einen Pelletofen ersetzt worden. Die Innenräume sind vergrößert und ausgebessert und die Türen gestrichen worden. Die Segmentbogendecke im Kirchraum ist renoviert worden.
Die Finanzierung dieser notwendigen Arbeiten wird durch das Förderprogramm Dorferneuerung des Landes Nordrhein-Westfalen, durch Spenden der Bürgerstiftung Nieheim, der Hudestiftung Himmighausen, der Vereinigten Volksbank Brakel, der Sparkasse Höxter, der Anschubfinanzierung für den neuen Verein durch die Stadt Nieheim, durch Preisgelder aus dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, durch mehr als 100 Unterstützer des Crowdfunding der Vereinigten Volksbank, durch private Spenden und die Mitgliedsbeiträge sichergestellt.
Ohne die mehr als 450 Stunden Eigenleistung von mehr als 25 Vereinsmitgliedern und anderen Helfern, die ihre Fachkenntnisse einbringen, wären die Arbeiten aber nicht zu leisten gewesen.